Konzept
In einer Zeit, in der sich Europa reflexartig zu verschließen vermag,wird das Problem der Immigration immer öfter zur Schlagzeile in den Medien. So ist ein Anstieg der Einwanderung aus afrikanischen Ländern auch in Österreich
zu beobachten, bestehend vorwiegend aus jungen Menschen, die glauben, im Gastland ein „Eldorado“ vorzufinden. In Wirklichkeit sind sie jedoch gleich nach ihrer Ankunft mit einer schwierigen Lage konfrontiert. Wären diese
Menschen ausreichend über ihr Zielland informiert worden und hätte man ihnen die Möglichkeit gegeben ihren Lebensunterhaltin ihrer Heimat zu bestreiten, dann hätten sie sich nicht in das Abenteuer „Emmigration“ eingelassen.
Der Grund ihre Heimatländer zu verlassen und woanders ihr Glück zu versuchen, ist in den meisten Fällen rein wirtschaftlich.In der Zeit der Globalisierung durchlebt Afrika eine schwierige Phase seiner Entwicklungsgeschichte, weil es seiner Jugend geringe Zukunftsperspektiven anbietet. Daher ist Afrika voll von jungen Menschen, die zwangsläufig nur noch an die Auswanderung denken.
„Ich habe in Afrika Menschen kennen- gelernt, die sich nicht unterkriegen lassen. Vor allem Frauen versuchen mit unglaublicher Beharrlichkeit, für ihre Kinder aus der Not etwas Gutes zu machen.
Sie meistern ihr Schicksal mit einer Würde, wie ich das vorher nicht erlebt habe.“
(Deutscher Bundespräsident Horst Köhler, aD)
Um das Migrationsproblem zu lösen, ist es wichtig, die Lebensbedingungen der Bevölkerung im Süden zu verbessern,indem vor Ort günstigere Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Eigenentwicklung geschaffen
werden. Es ist daher notwendig, die Solidarität zwischen den Nationen des Nordens und des Südens zu stärken.
Aus diesemGrund ist die Nichtregierungsorganisation Nord-Süd Solidaritätsnetz gegründet worden.
Unsere Organisation hat sich das Ziel gesetzt, als Bindeglied zwischen den Menschen zu wirken. Dies wollen wir erreichen,indem mehr Raum für einen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Austausch geschaffen wird,
um aktiv zu verbildlichen, dass Norden und Süden eine gemeinsame Zukunft haben.
Alles in unserer Welt ist vorrangig von der Wirtschaft bestimmt. Umso wichtiger ist es, in diesem Bereich aktiv zu sein. Wirtschaftsentwicklung ist eine der Grundvoraussetzungen für die Reduktion von Armut und ein
wertvoller Ansatz für eine nachhaltige Entwicklung, denn durch wirtschaftliche Inputs wird ein besserer Zugang zu Bildungs- und Gesundheitssystemen sowie zu verschiedenen Arbeitsmärkten ermöglicht.
Wir wollen den Menschen die Möglichkeit geben, ihre Zukunft selbst zu gestalten, und ihnen gleichzeitig die Mittel ermöglichen, um diese Zukunft langfristig zu verantworten. Unsere Methodik ist es unparteiisch zu arbeiten,
ohne jegliche Diskriminierung – weder geschlechtlich oder ethnisch, noch kulturell oder religiös.